Steffen Kopetzky ist ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er wurde am 17. Dezember 1971 in Starnberg geboren und wuchs in Herrsching am Ammersee auf. Er studierte Literaturwissenschaften, Geschichte und Philosophie in München.
Kopetzky debütierte im Jahr 1999 mit seinem Roman "Moskito", der von der Kritik positiv aufgenommen wurde. Sein Durchbruch erfolgte jedoch mit dem 2005 veröffentlichten Roman "In der Stille des Tropenwaldes", der mehrere Preise erhielt, darunter den Romanpreis des Breitbach-Festivals.
Der Schriftsteller ist bekannt für seine historischen Romane, die sich mit unterschiedlichen Epochen und Themen auseinandersetzen. So beschäftigt sich sein Roman "Grand Tour" aus dem Jahr 2017 mit dem späten 18. Jahrhundert und den Erlebnissen einer fiktiven deutschen Reisegruppe in Italien.
Steffen Kopetzky hat auch als Übersetzer gearbeitet und unter anderem Werke von Joseph Conrad und Evelyn Waugh ins Deutsche übertragen. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Seine Werke zeichnen sich durch eine detailreiche und atmosphärische Erzählweise aus, die den Leser in vergangene Epochen eintauchen lässt. Kopetzky wird von der Kritik für seine sprachliche Brillanz und sein Gespür für historische Hintergründe gelobt.
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